Motorrad und Motorradfahren

Zum Reisen war mir lange Zeit die liebste Form: Motorrad, allein oder zu zweit, jeden Tag so etwa 100 bis 150km, bummeln, Wege abseits, rumlaufen, gucken, anfassen. Abends das Zelt aufbauen, irgendwo in der Wildnis, am nächsten Morgen wieder aufsatteln und weiterziehen. Nomadenurlaub.

Mittlerweile zieht es mich immer wieder nach Andalusien (schöner Nachmittag in Andalusien), wo wir eine 'Basisstation' haben, von der aus ich meine Kreise ziehe, immer noch mit dem Motorrad. BMW 11 Jahre altEs ist schon enorm, mit einem 280kg schweren Ungetüm wie der Tiger durch die andalusische Wüste zu preschen, die Lehmhügel hinauf- und hinunterzubalancieren, oder in die Sierra Nevada hinaufzufahren. Bloß nicht umkippen!

PKWs sind mir meist zu eng (bin 196cm), solche, mit denen man wie mit einem Motorrad fahren kann, liegen deutlich außerhalb meiner finanziellen Reichweite (und selbst wenn, wäre es mir keine Hunderttausende wert). Die einzigen Autos, die mich noch reizen, sind solche, in die ich das Motorrad als Beiboot hineinstellen kann: Kleintransporter. Bequeme Anreise damit, vor Ort Maschine auspacken (ja, man wird älter ...) und genießen.

Motorradfahren ist für mich kein Hobby, sondern ich sehe es als meine natürliche Fortbewegungsweise. Die frische Luft, der direkte Kontakt zum Untergrund, die Freiheit, all die alten Mythen ... ich lebe mit ihnen seit meinem 16. Geburtstag. 2 Jahre KTM-Mokick, 2 Jahre MZ, 12 Jahre vollverkleidete BMW
1 Jahr Triumph Tiger (Actiontag in den Seealpen, Südfrankreich), das ist meine Motorradkarriere bisher, mit nur einem einzigen Jahr Pause zwischendrin.

Leider ist die Tiger vor eineinhalb Jahren einer Leitplanke zum Opfer gefallen, jetzt ich suche nach Angeboten, sie zu reparierenTiger noch ganz frisch.

 


Hits seit dem Umzug am 1.4.1999: Letztes Schraubdatum: 29.03.1999.


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